
Was sind Edelmetallanlagen?
In Gold, Silber, Platin und Palladium gibt es die Möglichkeit zu investieren.
Das bekannteste Edelmetall dabei ist Gold. In erster Linie ist Gold ein Schutz gegen die bekannten und unbekannten Risiken des Finanz- und Währungs-systems. Langfristig sollte man von Gold nicht mehr erwarten als den realen Erhalt des Vermögens, aber auch nicht weniger. Und das ist in zinslosen Zeiten
ja schon mal ein Wort.
Der bisher geförderte Bestand an Gold wird auf 205 000 Tonnen geschätzt und wächst jährlich um etwa 3.500 Tonnen. Der Goldbestand der Deutschen Bundesbank beläuft sich (Stichtag 05/2022) auf 3355 Tonnen und der der USA auf 8133 Tonnen. Wenn Sie alles Gold der Welt zu einem Würfel formen, dann hätte dieser eine Kantenlänge von etwa 22 Metern.
Gold ist das ultimative Geld. Es wird mit Sicherheit alle aktuell existierenden Papierwährungen überleben. Gold birgt keinerlei Bonitätsrisiko und angesichts hoher Inflationsraten bleibt es ein sicheres Wertaufbewahrungsmittel.
Gold gehört in jedes Depot. Viele Experten empfehlen, in physisches Gold zu investieren. Der legendäre Bankier J. P. Morgen sagte bereits im Jahr 1912: „Nur Gold ist Geld, alles andere ist Kredit.“ Für uns ist Gold ein strategisches Investment. Gold stellt praktisch einen Geldersatz für schwierige Wirtschaftszeiten bzw. deren Erwartung dar.
Was viele nicht wissen: In den USA war Goldbesitz vom 09. März 1933 an durch den Emergency Banking Act von Präsident Franklin Delano Roosevelt verboten und wurde mit bis zu 10 Jahren Gefängnis bestraft. Das Gold musste zu schlechten Preisen (20,67 $ pro Unze) an die Notenbank abgeliefert werden und wurde erst am 31.12.1974 von Präsident Gerald Ford, nach dem Zusammenbruch (unter Präsident Richard Nixon) des Gold-Dollar-Standards (35 $ pro Feinunze) von Bretton-Woods am 15.08.1971, wieder als Kapitalanlage (damals 70$ pro Unze) erlaubt. Also auch hier gilt: „Nicht alle Eier in einen Korb legen“.
„Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles“ (aus Goethes „Faust“)